Schule unter freiem Himmel
Zur Schule unter freiem Himmel kommen Kinder und zum Teil auch
Erwachsene, die nicht die Möglichkeit haben oder hatten, regelmäßig
eine Schule zu besuchen. Sie findet auf der Straße in der Gemeinde
vom 22. April und in Nachbargemeinden statt. Der Ort wechselt alle
paar Monate, um möglichst vielen Kindern die Möglichkeit zu geben,
das Projekt zu besuchen.
Die Betreuerinnen und Betreuer veranstalten Aktionen wie das
Herstellen von Armbändern und Malen von Bildern. Am Anfang der Woche
überlegen sie sich, welche Aktion sie die folgende Woche anbieten
wollen.
Nebenbei besteht immer die Möglichkeit, Puzzles zusammenzusetzen und
Brettspiele wie Schach und Dame zu spielen. Die Materialien werden
von der Gemeinde gestellt und bei einer Familie, die in der Nähe des
Projektes wohnt, in Kisten deponiert.
Die Kinder können selbst entscheiden, wann sie das Projekt besuchen,
wieder verlassen und an welchen Aktionen sie teilnehmen wollen. So
wird das Projekt im Durchschnitt von 40 Kindern am Tag besucht, die
aber nie alle gleichzeitig anwesend sind.